Wie wird der Wald der Zukunft aussehen? Kann er den Ansprüchen als Sauerstoffproduzent und CO2-Speicher, als nachwachsende Rohstoffquelle, als Erholungs- und Freizeitort sowie als Schutz- und Lebensraum einer Vielzahl von Tieren in Zeiten des Klimawandel noch gerecht werden? Diesen und vielen anderen Fragen bezüglich Nachhaltigkeit, Naturschutz und Jagd, aber auch zur Sicherheit bei der Holzarbeit gingen die Mitglieder des CSU-OV Kelheim am Freitag, den 20. Mai 2022 nach.

Neben der kompetenten Führung der Leiterin des Forstbetriebs Sabine Bichlmaier, begleiteten Sie auch ihre Mitarbeiter, der Servicestellenleiter Albert Poschenrieder und der zuständige Revierleiter des Kelheimer Reviers Daniel Meyer, die die Fragen der sehr interessierten Zuhörer mit praktischen Details und Fakten ergänzten. Besonders notwendig ist die Aufklärung aller Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Arbeit des Forstes! Seien es der Einsatz des Harvesters oder der Kampf gegen die Vorurteile des Raubbaus unseres Waldes durch die Staatsforsten… Im Gespräch wurde klar, wie nachhaltig und waldschonend die Kelheimer Staatsforsten bereits seit Jahren arbeiten. Eine fehlende Lobby und die oft auf Unwissenheit sowie mit pauschalen Plattitüden argumentierenden „Umweltschützer“ tragen zu Vorurteilen und Fehlinformation der Bevölkerung bei. Hier muss sich dringend etwas ändern! Auch und besonders eine regionale Holzwirtschaft ist Umweltschutz!

Unser Holzbedarf ist so hoch wie nie. Nachhaltigkeit und Umweltschutz  bedeutet also nicht, hier bei uns in der Region intakte Wälder in Schutzgebieten stillzulegen und das Holz, was wir dringend benötigen, aus anderen EU-Staaten zu holen, die weniger auf nachhaltige Ernte achten, als es sich die hiesigen Staatsforsten selbst auferlegt haben!

Der rege Informationsaustausch hielt bei einer zünftigen Brotzeit im „Weißen Lamm“ noch an. Eine wirklich wichtige Veranstaltung, die die Teilnehmer darin bestärkte, die Arbeit des Forstes zu unterstützen.