Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Kelheim

Für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:
Für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: 55 Jahre: Marianne Würdinger, Manfred Kreitczick, 50 Jahre: Bernhard Sperger sen., Hans Grasser, Albernt Huber sen., Heinrich Funk, Max Forster, Eckhard Greinwald, Helmut Bitterer, 45 Jahre: Walter Schmid, 35 Jahre: Petra Zerwes, Hubert Ziegler, Christa Sorcan, 20 Jahre: Oliver Dorsch, Josef Pletl jun., 15 Jahre: Bernhard Sperger jun., Margit Sedlmeier, Albert Huber jun., Gürsoy Karaca, Karin Oswald, Rupert Schlauderer, 10 Jahre: Matthias Schrödl, Emrah Yasasin, Michael Reil

Johanna Frischeisen, CSU-Ortsvorsitzende und 3. Bürgermeisterin begrüßte am Mittwoch, den 13. Juli, 54 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Schützen“. Unter den Gästen befanden sich nicht nur die Ehrengäste Petra Högl, Landtagsabgeordnete, Hannelore Langwieser, Bezirks- und Kreisrätin sowie 2. Bürgermeisterin der Stadt Mainburg und Bürgermeister Christian Schweiger, sondern auch viele Mitglieder, die für ihre lange Zugehörigkeit geehrt wurden.

Nach dem Arbeitsbericht gab Johanna Frischeisen Einblick in die Arbeit als Fraktionssprecherin im Kelheimer Stadtrat und als Vorsitzende des Ortsverbands, dem derzeit 155 Mitglieder angehören. Ihrem Bericht schlossen sich die von FU-Vorsitzende Dr. Gudrun Weida, JU-Vorsitzende Juliana Mallmann und SEN-Union-Vorsitzendem Klaus-Dieter Zerwes an. Nach dem Rechenschaftsbericht und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Die Wahl der 16 Delegierten und 16 Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Landtags- und Bezirkstagswahl wurde von Hannelore Langwieser geleitet.

Bürgermeister Christian Schweiger berichtete über kommunale Themen, darunter dem Streben nach einem gesamtheitlichen Verkehrskonzept für die Stadt, das die Idee der Seilbahn einbezieht.

Auch die JU informiert sich über den Wald

Auch die JU informiert sich über den Wald

21.05. 2022 Irlbrunn

Auch die Junge Union traf sich einen Tag später als der OV zu einer Waldbegehung.

Lesen Sie im Folgenden den Artikel von Sabine Bichlmaier zum Thema „Forstbetrieb Kelheim und Klimawald“, der leider in der MZ nicht veröffentlicht wurde:

Bei sonnigem Wetter trafen sich letzten Freitag Mitglieder des CSU Ortsverbands mit der Leiterin des Forstbetriebs Kelheim zu einem informativen Waldspaziergang im Hienheimer Forst. „Sicher ist, der Klimawandel ist bei uns angekommen. Unsicher ist, welches Klima uns in der Zukunft tatsächlich erwartet und wie unser Waldökosystem mit den Veränderungen umgehen wird“ führt Sabine Bichlmaier, Leiterin des Forstbetriebs Kelheim gleich zu Beginn aus. Damit der Wald der Zukunft für unsere Nachfolgegenerationen die vielseitigen Funktionen wahrnehmen kann, setzt der Forstbetrieb schon seit langem auf Vielfalt. „Wir brauchen arten- und strukturreiche, klimaresiliente Wälder mit überwiegend standortheimischen Baumarten“, erklärt die Forstchefin. „Mindestens vier Hauptbaumarten in jedem Waldbestand ist unser Ziel.“ Besondere Bedeutung haben beim Baumartenpotpourri die Tanne und die Eiche. „Aber auch die Douglasie beweist sich als robust in Zeiten des Klimawandels“ erklärt Bichlmaier. Dreh- und Angelpunkt, um diese anspruchsvolle Aufgabe zu meistern, ist die Jagd. „Nur ein angepasster Wildbestand ermöglicht es, den Baumartenmix zu realisieren. 

Unsere Wälder spielen eine bedeutende Rolle als Kohlenstoffspeicher. Flächenstilllegungen wurden von den CSU Mitgliedern kritisch bewertet. Verbautes Holz bindet über Jahrzehnte Kohlenstoff und naturnah bewirtschaftete Wälder liefern diesen wertvollen Rohstoff auf regionaler Ebene nachhaltig. Sogar der fürchterliche Ukrainekrieg und die damit entfachte Thematik der Selbstversorgung fand bei den Diskussionen Berücksichtigung: lieber im eigenen Land in naturnah wirtschafteten Wälder Holz produzieren, als aus dem Ausland Holz aus kahl geschlagenen Urwäldern zu importieren war das Credo der Lokalpolitiker. Insgesamt zeigte sich an dem Tag das hohe Interesse am Wald und den aktuellen Themen.

Kreisvertreterversammlung

Kreisvertreterversammlung

Am Montag, den 23. Mai 2022 fand die Kreisdelegiertenversammlung der CSU in Hausen statt. Als Ehrengast konnte der neue Generalsekretär Herr Dr. Martin Huber begrüßt werden. Getreu seinem Motto – er wolle zuhören was [die Menschen] vor Ort bewegt… – kamen wichtige Themen wie die Familienpolitik, die Innere Sicherheit, Forderungen und Sorgen des Handwerks und die Pflege- und Gesundheitspolitik zur Sprache. Dr. Huber beantwortete nicht nur wichtige Fragen, er nahm auch viele Anregungen mit nach München.

Johanna Frischeisen, die ein kurzes persönliches Gespräch mit ihm führen konnte, sagt: „Ich habe das Gefühl, dass Dr. Huber der richtige Mann für dieses Amt ist. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg für diese herausfordernde Aufgabe.“

Wald der Zukunft

Wald der Zukunft

Wie wird der Wald der Zukunft aussehen? Kann er den Ansprüchen als Sauerstoffproduzent und CO2-Speicher, als nachwachsende Rohstoffquelle, als Erholungs- und Freizeitort sowie als Schutz- und Lebensraum einer Vielzahl von Tieren in Zeiten des Klimawandel noch gerecht werden? Diesen und vielen anderen Fragen bezüglich Nachhaltigkeit, Naturschutz und Jagd, aber auch zur Sicherheit bei der Holzarbeit gingen die Mitglieder des CSU-OV Kelheim am Freitag, den 20. Mai 2022 nach.

Neben der kompetenten Führung der Leiterin des Forstbetriebs Sabine Bichlmaier, begleiteten Sie auch ihre Mitarbeiter, der Servicestellenleiter Albert Poschenrieder und der zuständige Revierleiter des Kelheimer Reviers Daniel Meyer, die die Fragen der sehr interessierten Zuhörer mit praktischen Details und Fakten ergänzten. Besonders notwendig ist die Aufklärung aller Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Arbeit des Forstes! Seien es der Einsatz des Harvesters oder der Kampf gegen die Vorurteile des Raubbaus unseres Waldes durch die Staatsforsten… Im Gespräch wurde klar, wie nachhaltig und waldschonend die Kelheimer Staatsforsten bereits seit Jahren arbeiten. Eine fehlende Lobby und die oft auf Unwissenheit sowie mit pauschalen Plattitüden argumentierenden „Umweltschützer“ tragen zu Vorurteilen und Fehlinformation der Bevölkerung bei. Hier muss sich dringend etwas ändern! Auch und besonders eine regionale Holzwirtschaft ist Umweltschutz!

Unser Holzbedarf ist so hoch wie nie. Nachhaltigkeit und Umweltschutz  bedeutet also nicht, hier bei uns in der Region intakte Wälder in Schutzgebieten stillzulegen und das Holz, was wir dringend benötigen, aus anderen EU-Staaten zu holen, die weniger auf nachhaltige Ernte achten, als es sich die hiesigen Staatsforsten selbst auferlegt haben!

Der rege Informationsaustausch hielt bei einer zünftigen Brotzeit im „Weißen Lamm“ noch an. Eine wirklich wichtige Veranstaltung, die die Teilnehmer darin bestärkte, die Arbeit des Forstes zu unterstützen.

Besuch im Bauhof und bei der Feuerwehr Kelheim

Besuch im Bauhof und bei der Feuerwehr Kelheim

21.04.2022 Hochinteressant und gut besucht – so könnte man die Veranstaltung des CSU-Ortsverbandes Kelheim knapp beschreiben. Organisiert von der Ortsvorsitzenden Johanna Frischeisen und begleitet vom ersten Bürgermeister Christian Schweiger informierten der Bauhofleiter Robert Puntus und die beiden FFW-Kommandanten Bernhard Kleiner und Andy Dillinger über ihre Wirkungsbereiche.

Dem städtischen Bauhof obliegen wichtige Aufgaben innerhalb des Kelheimer Stadtgebietes. Nicht nur die öffentlichen Straßen und Plätze müssen unterhalten und gereinigt werden, auch für das reibungslose Funktionieren der Straßenoberflächen-Entwässerung und der Straßenbeleuchtung, für die Pflege und den Erhalt der Grünanlagen, Spielplätze oder die Außenanlagen der öffentlichen Einrichtungen sind die Mitarbeiter verantwortlich. Hier nun konnten sich die Besucher ein Bild vom gesamten Gelände, den Fahrzeugen und Maschinen machen und Fragen dazu stellen, die der Bauhofleiter Robert Puntus fachkundig beantwortete.

Der anschließende Besuch der Feuerwehr fand natürlich bei den Kindern riesigen Anklang. Einmal in einem Feuerwehrauto sitzen… Aber auch die Erwachsenen kamen hier auf ihre Kosten: Sie erfuhren, wie die Feuerwehr arbeitet, welche Fahrzeuge und Ausrüstung sie einsetzen und wie wichtig es für Feuerwehrleute ist, auf dem neuesten Wissensstand zu sein. Die kompetente, lockere Führung der beiden Kommandanten weckte die Neugierde der Anwesenden, deren reichliche Fragen das Interesse an der Arbeit unserer Feuerwehr widerspiegelten.

Zum Dank überreichte Bürgermeister Christian Schweiger kleine Geschenke für Bauhof und Feuerwehr, bevor der Nachmittag gemütlich im Feuerwehr-Stübchen ausklang.